Unglaublich - Liebesbündnis-Impuls

Donnerstag, 18. November 2021

Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter gibt zum 18. jeden Monats einen Liebesbündnis-Impuls heraus. Mit freundlicher Genehmigung veröffentlichen wir diesen Impuls.

Unglaublich

Jahrelang habe ich unter einem Mitarbeiter gelitten. Wo er nur konnte, verleumdete er mich beim
Chef, kritisierte meine Arbeit, wurde schnell ausfällig und aggressiv. Zuerst litt ich still vor mich hin, dann begann ich mit Gesprächen bei einem Mediator, der mir hilfreiche Tipps gab, wie ich mit seinem Verhalten so umgehe konnte, dass es mich nicht innerlich zerfraß. Und ich wandte mich an Gott , meinen Chefmediator. Von dort bekam ich oft die notwendige innere Ruhe – und nach sieben Jahren völlig überraschend die Nachricht, dass unsere Firma mit einer anderen fusioniere und ich
damit an den anderen Standort käme.

Wie im "Himmel"

Die zwei Jahre, an denen ich dort arbeiten konnte, wurden der „Himmel“. Ich kam mit allen Kollegen gut zurecht, konnte stresslos arbeiten, sah den „schwierigen“ Kollegen hin und wieder, war aber in meiner Arbeit nicht von ihm abhängig.

Innerlich ruhig und froh 

Leider wird nun die Fusion wieder zurückabgewickelt und meine alte Firma fragte mich, ob ich wieder zurückkommen würde. Mir wurde ganz eng – niemals mehr würde ich mit diesem Kollegen so
nah zusammenarbeiten wollen! Ich besprach mich mit Gott und fand schnell Klarheit. Obwohl alle mir davon abrieten – ich solle meine Arbeitsstelle nicht aufs Spiel setzen und ja keine Forderungen stellen –, ging ich zum Chef und sagte, ich käme nur unter der Bedingung zurück, dass ich nicht mit diesem Kollegen zusammenarbeiten müsse. Er meinte, das wäre schwierig, er wolle darüber nachdenken.
Ich suchte in der Zwischenzeit nach neuen Stellen, innerlich ganz ruhig und froh, dass ich nicht einfach klaglos meinen alten Platz wieder einnehmen würde. Schön war, mich so im Gespräch zu wissen mit Gott und diese innere Ruhe spüren zu dürfen, dass er mich jetzt den richtigen Weg führt, egal wie es kommen wird.
Nach drei Wochen kam mein Chef und bot mir an, mich ab 1. 1. zur stellvertretenden Filialleiterin und ab 1.7. zur Hauptfilialleiterin zu machen, ich hätte aber schon ab 1.1. alle Weisungs- und Befugnisrechte.
Ich war und bin noch ganz überwältigt. Ich weiß, es wird trotzdem nicht einfach mit diesem Mitarbeiter, aber er hat keinerlei „Rechte“ mehr über mich.
Gott will keine „Kuscher“, die sich von anderen fertigmachen lassen müssen, ihnen als „Schuhabstreifer“
dienen. Er will, dass wir auch für unsere eigene Würde eintreten und steht voll hinter uns.
Ich bin gespannt. Mit IHM zusammen ist mein Leben ein einziges Abenteuer.
N. N.

Impulse für mich

  • Im Blick auf welche Situationen meines derzeitigen Lebens brauche ich das Gespräch mit Gott und seine Hilfe als „Chef-Mediator“?
  • Wo spüre ich ein inneres Drängen, mutig meinen Weg zu gehen – je nach dem auch entgegen dem, was andere mir vorschlagen und raten?
  •  In welchem Bereich meines Lebens gilt es, für meine eigene Würde einzutreten – und was konkret tue ich dafür?

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Die Liebesbündnis-Impulse erscheinen jeweils zum 18. des Monats auf der Internetseite:

www.s-fm.de

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