Segnung des Hühnermobils

Samstag, 2. März 2019


Das Hühnermobil ist zur Einweihung geschmückt.

Trotz kaltem Wetter und eisigem Wind finden sich am Samstag rund 60 Personen zur Segnung des Hühnermobils auf der Liebfrauenhöhe ein. Mitarbeiter des Schönstatt-Zentrums und Freunde der Liebfrauenhöhe sowie viele Schwestern kommen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zu der kleinen Feier. Das Hühnermobil ist eigens für diesen Anlass geschmückt. Melina, das erste Enkelkind von Familie Semmelmann, die auf dem Marienhof wohnt und arbeitet, ist mit ihrem Alter von gerade erst 6 Tagen die jüngste Teilnehmerin. Schwester M. Ricarda mit 97 Jahren ist die älteste der Mitfeiernden.

An Gottes Segen ist alles gelegen

Nachdem am Vortag die 300 Hühner und doch nur 1 Hahn auf der Liebfrauenhöhe ankamen, ist es an der Zeit, den Segen Gottes für die Pflege und Arbeit mit den Hühnern herabzurufen.


Herr Pfarrer Schneider bittet um Gottes Segen.

Nach der Erfahrung "An Gottes Segen ist alles gelegen" bittet das Landwirtschaftsteam des Marienhofes  in der Segensfeier um Hilfe und  Schutz für die Arbeit mit den Tieren. Pfarrer Dr. Hans-Michael Schneider, der auf der Liebfrauenhöhe wohnt, betet zur Segnung: "Allmächtiger Gott, die ganze Schöpfung bezeugt deine Größe und Güte. Du hast sie in die Hand des Menschen gegeben, damit er sie gebrauche und dir dafür danke.

Auf die Fürbitte des heiligen Wendelin schütze diese Hühner vor Krankheit und Gefahr und halte alle schädlichen Einflüsse von ihnen fern. So können sie dem Menschen Helfer und eine Freude für ihn sein. Uns aber, die wir deine Größe und Liebe erkennen, führe zum Ziel unseres Lebens." Zur Besprengung mit Weihwasser wird die Türe des Hühnermobils geöffnet, und endlich sind die weißen und braunen Hühner zu sehen. Das zieht bereits die ersten interessierten Mitfeiernden an, durch die geöffnete Türe die Hühner anzuschauen.


Die Hühner werden mit Weihwasser besprengt.

Wir sind froh, dass wir uns für die Hühner entschieden haben


Alle freuen sich über die Entscheidung für die Hühner.

Im Anschluss an die Segensfeier lädt Herr Semmelmann alle Anwesenden zu einem kleinen Imbiss ein. "Wir sind froh, dass wir uns für die Hühner und das Hühnermobil entschieden haben", sagt Schwester M. Ilga (Provinzoberin) lachend. Ihre Erklärung: "Wir sind zuversichtlich, dass die Hühner halten, was wir uns mit ihnen erhoffen", führt zur allgemeinen Erheiterung. Viele Mitfeiernde lassen es sich nicht nehmen, auf die Treppe zu steigen und den Stallraum der Hühner zu besichtigen, andere spickeln durch die Vorhänge der Legenester zu den Hühnern.

Bei Apfelsaft, Schneckennudeln und Zopfbrot klingt die Feier aus. Es gibt angeregte Gespräche, Erklärungen zum Hühnermobil und viele Gratulationen zur kleinen Melina Semmelmann.

Hühner sind in der Eingewöhnungsphase

"Das wird sicher ein Anziehungspunkt für Familien mit Kindern, wenn die Hühner hier auf der Wiese Auslauf haben", meint Herr F..
Im Moment sind die Hühner jedoch noch in der Eingewöhnungsphase und lernen zuerst den "Schlaf-  und Futterraum" des Hühnermobils kennen. Am Rosenmontag erobern sich die Hühner den Scharrraum, bevor sich dann die Klappen des Scharrraums zum Auslauf auf die Wiese öffnen.

Weitere Eindrücke


Die Einweihung wird mit Schneckennudeln gefeiert.


Herr Semmelmann erklärt das Hühnermobil.


Besichtigung des Hühnermobils.


Katrin, Julian
und Melina Semmelmann


Ein Blick von den Legenestern zu den Hühnern.


Ein Blick in den großen Hühnerstall.