Bei strahlendem Sonnenschein treffen am 7. Januar 35 Pilger auf der Liebfrauenhöhe ein. Sie kommen aus Orten in der näheren und weiteren Umgebung wie z. B. von Stuttgart, Zimmern ob Rottweil, Tübingen, Gärtringen, Bieringen sowie Herrenberg und Eutingen . "Das Pilgern am Jahresbeginn hat einen besonderen Reiz", bringt eine Frau auf den Punkt, was in der Luft liegt. "Am Anfang des Jahres bin ich gespannt, was in diesem Jahr alles drin steckt." Genau diese Spannung wird auf dem Pilgerweg in den Impulsen aufgegriffen. "Hoffnung - Kraft, die weiterführt" steht als Motto über diesem Nachmittag. Das "Bilderbuchwetter" trägt wesentlich zur zuversichtlichen Atmosphäre bei.
Worte und Bilder der Hoffnung
Januar!
"Für mich ist ein Regenbogen Zeichen der Hoffnung",
"Immer, wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her - das bringt für mich Hoffnung zum Ausdruck - und es ist meine persönliche Erfahrung".
"Das offene Grab ist schlechthin das Zeichen der Hoffnung",
so gibt es an einer Wegkreuzung einen bereichernden Austausch über Bilder und Worte der Hoffnung. Allein das Wetter ist schon die herrlichste Veranschaulichung des Themas.
Jeder Schritt für ...
starker Wind. - Und oft sieht man nicht, wie der Weg weitergeht.
"Das Tragen des Pilgerstabes war für mich ein ganz besonderes Erlebnis", sagt eine Pilgerin. Wie bei jedem Pilgerweg, werden die Schritte bewusst in den Anliegen gegangen, die die Pilger beim Auftakt aufgeschrieben und in das Pilgersäckchen gegeben haben. Der "Pilgersack" ist am Pilgerstab befestigt. Wer den Pilgerstab trägt, trägt die Anliegen mit.
Ziel des Pilgerweges ist die Schönstatt-Kapelle. Hier werden alle Anliegen Maria anvertraut. Der Inhalt des Pilgersäckchens wird in den Krug gegeben und Maria anvertraut.
Besonderer Segen
Liebfrauenhöhe.
Nach der verdienten Kaffeepause mit lebhaften Begegnungen kommen die Pilger in der Krönungskirche zusammen. An diesem Pilgertag gibt es zum Abschluss einen ganz besonderen Segen, einen eucharistischen Segen. Mit der kleinen Monstranz segnet Pfarrer Zimmer jeden Pilger einzeln, so dass die Pilger mit der Zusage Gottes "Ich bin alle Tage mit dir" hoffnungsvoll in die kommende Zeit gehen können.
"Nun kann ich zuversichtlich in die kommenden Zeit schauen", sagt ein Pilger und verabschiedet sich. "Ich habe mir schon die nächsten Pilgerangebote angeschaut. Lassen Sie mir die Einladungen noch zukommen", bittet eine Frau, die erstmals dabei ist. "Pilgern bringt's" ist wieder einmal die gute Erfahrung.
