Palmsonntag - ein königlicher Einzug nach Jerusalem

Montag, 25. März 2024

Der Palmsonntagsgottesdienst beginnt vor dem Heiligtum.

Wenn auch am frühen Morgen des Palmsonntags noch dicke Schneeflocken vom Himmel schweben, so strahlt die Sonne zu Beginn des Palmsonntagsgottesdienstes umso mehr. Auf dem Weg zum Schönstatt-Heiligtum bleiben gleich die ersten Besucher bei der "Palmsonntags-Station" stehen, bewundern den neuen Esel und lesen die Impulse. Die Sonne schickt immer mehr Strahlen und stimmt so auf den feierlichen Einzug Jesu nach Jerusalem ein, der an diesem Tag gefeiert und nacherlebt wird. Die Gottesdienstbesucher freuen sich über die Palmsträuße, die in Körben für sie bereitstehen. Einige haben eigene kleine und große Palmsträuße, ja sogar große Palmen mit zwei Eierkränzen mitgebracht.

Palmsonntag - Wir feiern den Einzug Jesu nach Jerusalem

Segnung der Palmzweige.

Vor dem Schönstatt-Heiligtum begrüßt Domkapitular Winterholer die Besucher herzlich und führt in die Feier des Tages ein.
Sophia, eine Grundschülerin, die mit ihrem Opa regelmäßig zu den Gottesdiensten auf die Liebfrauenhöhe kommt, betet zu Beginn der Feier ein Gebet, das auf einfache Weise ausdrückt, was gefeiert wird: Jesus wurde damals in Jerusalem wie ein König mit Palmen und Jubelrufen begrüßt. Auch wir haben Palmzweige in den Händen und begrüßen ihn. Wir wollen den Weg mit ihm gehen.

 

Mit kräftigen Weihwasserspritzern werden die Palmzweige gesegnet

Am Esel vorbei führt die Prozession zur Krönungskirche.

Domkapitular Winterholer segnet mit Freuden die Palmzweige. Während er die Runde über den Vorplatz des Heiligtums geht und kräftig Weihwasser spritzt, ist strahlend blauer Himmel und die Sonnenstrahlen wärmen. "Jesus zieht in Jerusalem ein", erklingt durch den Lautsprecher und die ganze Gemeinde stimmt immer wieder in die frohen Hosianna-Rufe ein. Singend und mit Palmzweigen in Händen geht die Prozession zur Krönungskirche. Aus der Kirchentüre heraus erklingen die mächtigen Orgeltöne, die eindrücklich zum Ausdruck bringen: Jesus, unser König, zieht ein.

Hosianna - Kreuzige ihn

Die Leidensgeschichte wird vorgetragen.

Im Wortgottesdienst wird die Leidensgeschichte Jesus vorgetragen. " Es ist immer neu bewegend, wie die Stimmung vom 'Hosianna' - auf 'Kreuzige ihn' umschlägt", sagt Frau H. In seiner Ansprache verbindet Domkapitular Winterholer das ganz normale Leben mit der Leidensgeschichte Jesu. Er erläutert, wie es auch in unserem Leben Zustimmung und Ablehnung geben kann. Kreuz und Leid werden immer eine Realität in unserem Leben sein. Den Weg Jesu, der über Verurteilung, Verspottung und Kreuzigung zur Auferstehung führt, mitzugehen, dazu lädt er ein.

Palmsonntags-Station trotz Regenwetter gut besucht

Iva geht mit ihrer Oma den Palmenweg.

Gleich im Anschluss an den Gottesdienst wird die "Palmsonntags-Station" besucht. Iva holt sich einen großen Palmzweig, legt ihn auf den vorbereiteten Palmenweg und geht mit ihrer Oma bedächtig den Weg.
Wie die Stimmung in Jerusalem, so schlägt am Palmsonntag das Wetter um. Nach dem strahlenden Sonnenschein am Morgen ist das Wetter später kalt, stürmisch und regnerisch. Dennoch kommen immer wieder Besucher zur Palmsonntagsstation. Sie sind eingeladen, sich zu überlegen, was sie Jesus zugerufen hätten, wenn sie damals  in Jerusalem dabei gewesen wären. Ehepaar Z. hält sich an den Händen und geht miteinander den Palmenweg. Am Ende bringt es seine persönlichen Jubelrufe an den Palmenstäben an.

Die Geheimnisse unseres Glaubens feiern!

Mit dem feierlichen Gottesdienst am Palmsonntag ist die Karwoche eröffnet. Alle sind eingeladen, die große heilige Woche, die großen Geheimnisse unseres Glaubens mitzufeiern.

In der Osterwoche gibt dann der "Osterweg Liebfrauenhöhe" über die Gottesdienste hinaus Gelegenheit, Ostern mit allen Sinnen zu erleben.

Die Palmsonntags-Station zeigt sich in strahlendem Sonnenschein.

Palmzweige sind liebevoll vorbereitet und bereitgestellt.

Segnung der Palmzweige.

Die Palmprozession beginnt.

Ein großer Palmen mit zwei Eierkränzen
war auch dabei.