Lichterrosenkranz bringt Erleichterung

Samstag, 1. August 2020


Für Dank und Bitte wird ein Licht entzündet.

Zwanzig Besucher sind beim ersten Lichterrosenkranz, nachdem wieder Veranstaltungen und Gebetszeiten auf der Liebfrauenhöhe stattfinden. Fünf Besucher sind zum ersten Mal dabei. Sie kommen aus Stuttgart, Reutlingen und Rottenburg. "Jetzt bin ich ganz erleichtert", sagt Gertrud T. , die zu den regelmäßigen Besuchern dieser Gebetszeit gehört. Das Entzünden der Lichtchen und das Schenken der Rosen lassen zur Ruhe finden. Das Aussprechen der Gebetsanliegen sowie das stille Vor-Gott-bringen, lassen die Seele aufatmen. So schenkt der Lichterrosenkranz tatsächlich Erleichterung. Waltraud E. bemerkt sichtbar glücklich: "Seit dem Lockdown ist das meine erste Gebetszeit auf der Liebfrauenhöhe. Das tut so gut."

Dank und Bitte vor Gott bringen


Ein "blühender und leuchtender Rosenkranz" entsteht.

"Danke, dass unsere Familie bisher von Corona verschont blieb." - "Ich bete für unsere kranke Nachbarin, die schwerkrank im Krankenhaus liegt und für ihren Mann." - "Vielen, vielen Dank für die super Prüfung meiner Tochter." Diese und weitere Bitten und weiterer Dank werden ausgesprochen. Es tut gut, miteinander in den Anliegen zu beten. Die kleinen Pausen, die entstehen bis das nächste Gebetsanliegen genannt wird, tun gut und sind Gelegenheit, die persönlichen Anliegen in Stille ins Gebet einzubringen.

Rosen-Prozession zum Gnadenort


Die Rosen werden zum Gnadenort gebracht.

Die Rosen-Prozession zum Gnadenort gehört einfach zum Lichterrosenkranz dazu - auch in der Corona-Zeit. Denn mit den Rosen werden ganz bewusst alle Menschen und Anliegen, die beim Lichterrosenkranz genannt werden, zur Gottesmutter ins Schönstatt-Heiligtum gebracht und ihr nochmals anvertraut. Erstmals werden - damit der Abstand gewahrt werden kann - die Rosen vor dem Kapellchen in die Vasen gesteckt und dann von Ehepaar Teufel ins Heiligtum gebracht. Der persönliche Besuch im Heiligtum folgt zeitverschoben. Ein paar Besucher gehen gleich ins Kapellchen, andere sparen sich den Besuch bis nach dem Nachmittagskaffee auf.

Gleich wieder anmelden


Die Prozession und der Besuch beim Kapellchen
sind auch mit Abstand gut möglich.

"Können wir uns gleich für den nächsten Lichterrosenkranz anmelden?", fragt Gertrud F. beim Kaffeetrinken und ergänzt gleich: "und für den Gottesdienst an Maria Himmelfahrt und am 18. ?" Das ist selbstverständlich möglich. Da aufgrund der Abstandsregelung die Plätze bei den Veranstaltungen und Gottesdiensten begrenzt sind, ist eine Anmeldung notwendig. Es ist erfreulich, wie verständnisvoll die Besucher dies annehmen. Die Freude, sich wieder treffen und miteinander beten zu können, ist so groß, dass das Anmelden gerne angenommen wird. Trotz allem, wir haben viel Platz auf der Liebfrauenhöhe.