"Licht ins Dunkel: Gott ist nah!" - Kurzexerzitien im Advent

Freitag, 7. Dezember 2018


Die Rorate-Messe - ein Höhepunkt der stillen Tage

SMAH. „Das waren wirklich lichtvolle Tage“, so bringt Herr M. seinen Eindruck von den Kurzexerzitien auf den Punkt. Die 17 Teilnehmer, die u. a. aus Hechingen, Göppingen, Bad Friedrichshall und Otzenhausen (Saarland) kommen, nehmen die Impulse wach auf und lassen sich auf die Stille ein. „Ich konnte richtig zur Ruhe kommen“, äußert Herr S. und wünscht sich, dass beim nächsten Mal auch bei den Mahlzeiten Stillschweigen sei. Im Advent 2019 werden dieser Wunsch und ebenso das Anliegen, die stillen Tage zu verlängern, aufgegriffen.


Für lichtvolle Momente
werden Teelichter entzündet.

Die Ruhe stellt sich nach und nach ein

„Die Ruhe kommt langsam über mich“, so dankt ein Exerzitienteilnehmer bei der Meditation am ersten Abend. Die Teilnehmer benennen ihre persönlichen Lichtblicke oder entzünden im Stillen dafür ein Teelicht. Die Mittengestaltung und das symbolische Tun helfen, in die Stille zu finden und in der Stille DEN zu finden, der von sich sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“

Licht und Dunkelheit - Grunderfahrungen der Menschen


Die eucharistische Anbetung schenkt die Erfahrung von Licht im Dunkel.

Pfarrer Dr. Hans-Michael Schneider zeigt in seinem Impuls auf, dass Licht und Dunkelheit zu den Grunderfahrungen des Menschseins gehören und legt die biblische Grundlage. In der Heiligen Schrift gibt es besonders viele Schriftstellen, die das Symbol des Lichtes aufgreifen und zum Wesentlichen führen: Christus will das Licht unseres Lebens sein. Die Rorate-Messe, ein meditatives Rosenkranzgebet und die eucharistische Anbetung werden von allen Teilnehmern gerne angenommen und sind eine Hilfe, zu sich und zu Gott zu finden. Am zweiten Tag zeigt Schwester M. Annjetta Hirscher mit lebendigen Beispielen und anschaulichen Bildern vier Schritte zu einer bewussten Gestaltung des Advents auf. So bedeutet ein Mehr an Licht ein Mehr an Lebensqualität.


Das adventlich geschmückte Heiligtum
lädt zum Beten und Verweilen ein.

Das müssen Sie beibehalten

In einer kleinen Abschlussrunde tauschen die Tagungsteilnehmer im Alter von 24 bis 84 Jahren ihre Erfahrungen aus und bereichern sich gegenseitig. „Die eucharistische Anbetung müssen Sie unbedingt wieder machen“, sagt Frau S. begeistert, „das ist schön, die Texte aufzunehmen und zwischendurch zu singen.“  „Ich komme wieder“, sagt eine Studentin, die für ihr Studium die Teilnahme an Besinnungstagen nachweisen muss. „Es war richtig schön. Wir waren eine nette Tischgruppe.“

Bilder: AT Carten