Ihr seid das Heute - Ihr seid das Jetzt - Tagung für Schwestern

Dienstag, 2. April 2019


Aus allen Richtungen der Provinz kamen Schwestern.

"Ihr seid das Heute - Ihr seid das Jetzt" - ein Wort von Papst Franziskus beim Weltjugendtag in Panama - war das Thema bei Tagungen für Schwestern, die in den letzten Wochen in unserer Provinz stattfanden. Die unterschiedlichen Generationen tagten miteinander und arbeiteten heraus, wie wir in unserer Zeit unsere Sendung erfüllen können.

Und für was brennst du?

"Und für was brennst du?" war die Frage bei einer frohen Ankommrunde mit Liedern und Spielen. Im Laufe der Runde wurden viele Flammen mit Buchstaben zu entsprechenden Worten und Sätzen gelegt. Am Ende entstand ein brennender Dornbusch.


Die Ankommrunde bereitete Freude und fand in einem
brennenden Dornbusch ihren Ausdruck.

Mit einem Zitat von Papst Franziskus, das uns für unsere Berufung und Sendung neu entzündete, endete dieser Abend:

„Es wird das sein, was euch am Morgen zum Aufstehen bringt und euch in den Augenblicken der Ermüdung anspornt, was euch das Herz zerreißen wird und euch mit Staunen, Freude und Dankbarkeit erfüllen wird. Spürt, eine Mission zu haben und verliebt euch in sie, und davon wird alles abhängen“ 27.1.2019

Umgang mit digitalen Medien: Wie Maria wenn sie heute lebte

Auf die Frage von "Externen" (Schwestern, die alleine leben und mitten in der Welt ihre Aufgabe im Beruf erfüllen) an Pater Kentenich, wie sie leben sollten, sagte er 1966: "Wie Maria, wenn sie heute lebte."
So beschäftigten wir uns mit dem Frage: Wie gestalten wir den Umgang mit den modernen Medien so, dass wir sie zur Verbreitung des Evangeliums und unserer Sendung nutzen? Dabei ist es uns ein Anliegen, dass wir die Medien beherrschen und nicht die Medien uns. Es fand ein reger Austausch über Erfahrungen im Umgang mit den digitalen Medien und mit Tipps zu einem sinnvollen und einem unserer jungfräulichen Berufung entsprechenden Umgang statt. Die Bedeutung von "Zeiten der Unerreichbarkeit" wurde uns noch wichtiger, weil das für uns die Zeiten sind, in denen wir den Kontakt zu Gott und damit unsere Berufung pflegen. Schließlich kommt es bei jeder Berufung darauf an, die Glut der ersten Liebe immer neu zu schüren.

Zeit der Unerreichbarkeit - ganz praktisch

Die Zeit der Unerreichbarkeit - noch besser - die Zeit für Gott und mich, wurde in einer gemeinsamen Gebetszeit in der Krönungskirche oder im Heiligtum - je nach Größe der Gruppe - ganz praktisch. Dabei tat es gut, vor Gott zu bringen, was uns im Hier und Jetzt bewegt.


Bei der Gebetszeit in der Krönungskirche.


Gebetszeit der jüngeren Generation im Heiligtum.