Hoffnung für Burundi und Brasilien

Donnerstag, 16. Mai 2024

Mitte April und Anfang Mai gab es in Burundi und Brasilien Naturkatastrophen mit erheblichem Ausmaß. Die Folgen der Naturkatastrophen kommen uns Schönstätter Marienschwestern besonders nahe, da unsere Mitschwestern dort leben und arbeiten. Sie erleben die große Not der Menschen vor Ort und helfen, so gut sie können. Sie brauchen jedoch unsere Unterstützung durch Gebet und Spenden.

Beten Sie mit und helfen Sie, wenn es Ihnen möglich ist, durch eine Spende mit. Schenken Sie den betroffenen Menschen ein kleines Licht der Hoffnung.

Über unsere Mitschwestern dort unterstützen wir die Menschen vor Ort.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spende!

Nähere Informationen:

Erdrutsch mit verschütteter Turbine in Mutumba – kein Strom – 2.485 Menschen obdachlos.

Schw. M. Lisette Seitzer, Burundi. Südlich des Schönstatt-Zentrums Mutumba, Burundi, gab es am 19. April 2024 an der Talflanke des Kirassa-Flusses einen großen Erdrutsch. Nachdem sich bereits am späten Freitagnachmittag die Erde zu bewegen anfing, versuchten die Menschen eilends ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Mit Einbruch der Dunkelheit kam es zu dem großen Erdrutsch, bei dem ein Kind ums Leben kam und 2.485 Menschen all ihr Hab und Gut verloren. 375 Häuser wurden zerstört und 500 ha bepflanztes Land stürzte in den Abgrund. Auch zwölf neue Häuser vom Kirassa-Projekt wurden völlig zerstört. Betroffen ist auch die hydroelektrische Station der von den Schönstätter Marienschwestern betriebenen Missionsstation, deren Turbine nicht nur die Station mit Strom versorgt hat.

Zu weiteren Informationen auf der Internetseite unserer Schwesternfamilie: www.s-ms.org

Spital überfüllt:

Schwester M. Emanuela, eine Missionarin aus der Schweiz, die in Burundi tätig ist, schreibt:

Das Spital in Mutumba ist überfüllt. Viele Schüler von der nahen Handelsschule arbeiten abends mit ihren Taschenlampen, da der Strom ausgefallen ist, und werden deshalb mehr von den Anophelesmücken gestochen, die Malaria verursachen.

Die Station braucht dringend mehr Diesel für ihren Strom-Agregat, damit sie Strom haben zur Behandlung der Kranken im Spital und der Neugeborenen in den Brutkästen.

Die Kosten für öffentliche Transportmittel sind durch die Diesel-Knappheit gestiegen. Das ist für das Pflegepersonal schlimm, wenn es außerhalb von Mutumba wohnt. So müssen unsere Schwestern ihre Löhne erhöhen.

Unsere Schwestern unterstützen die Ärmsten der Obdachlosen. Sie wohnen zurzeit in Zelten im Nachbarort.

Überschwemmungen in Brasilien - 2.125.000 Menschen sind betroffen

Unsere Mitschwestern in Santa Maria schreiben: Der Fluss Guaiba ist um 5 Meter über sein normales Niveau hinaus angestiegen. 2.125.000 Menschen sind von diesen Überflutungen betroffen. Von 497 Städten in der Region Rio Grande do Sul sind 457 betroffen. Unsere Schwestern in Santa Maria und Porto Alegre sind nicht direkt betroffen, wohl aber Angehörige. Die beiden Städte sind jedoch sind fast isoliert. Das Volk leidet viel. Aus ganz Brasilien kommen Hilfsangebote.

Adresse für Direkthilfe:

Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern
Berg Schönstatt 6
56179 Vallendar

Tel.: (0261) 64 04-311
E-Mail: missionszentrale@s-ms.org

Bankverbindung: LIGA Bank eG
IBAN: DE10 7509 0300 0000 058920
BIC: GENODEF1M05