SAL. Elisabeth N., Mitarbeiterin am Empfang im Schönstatt-Zentrum, erlebt Tag für Tag die 10 Minuten an der Krippe und kennt auch das, was an Organisation hinter dieser Veranstaltung steckt. „Schon wenn man ins Haus kommt – die aufgereihten Kostüme, dass jedes Kind etwas passendes findet“, gefällt ihr. Und als ehemalige Erzieherin hat sie einen Blick dafür, „dass die Kinder während der Wartezeit aufgefangen sind“. Ines B. aus einem Nachbarort gehört zum Helferstab, der sich genau drum kümmert, dass die Kinder passende Gewänder finden und aufgefangen sind. Sie ist durch ihre Ausbildungszeit zur Erzieherin mit der Liebfrauenhöhe verbunden, hilft gerne mit und freut sich, dass ihre eigenen Kinder auch mit dabei sind.
Zur guten Organisation gehört für Elisabeth N. auch, dass die Plätzchenteller gefüllt werden, „von der Küche Punsch und Becher auf Wagen gerichtet rechtzeitig in die Halle gefahren werden“ und auch die Behältnisse für Abfälle nicht fehlen. Ein anderer Bereich der Organisation ist die Helfereinteilung – im Blick haben, wer spontan einspringen kann, wenn jemand ausfällt. Heute ist Gabi E. so eine spontane Helferin. Ebenso braucht es die fleißigen Helfer danach – beim Sortieren der Kostüme, bei den verschiedenen Reinigungsdiensten etc.
Mit sicht- und spürbarer Freude werden diese Dienste geschenkt. Das Erleben, wie wichtig diese Veranstaltung vielen ist, beflügelt. Da ist die Kollegin, die – mittlerweile ohne Kinder – jedes Jahr einmal teilnimmt. Denn „das gehört zu Weihnachten.“ Da sind Großeltern, die sich freuen, dass ihre Enkel dieses Jahr so zu Besuch kommen, dass sie mit ihnen zu den 10 Minuten an der Krippe kommen können. Und da sind schwangere Frauen – heute gleich mehrere, die wie Marie B. ganz bewusst kommen, um ihr noch ungeborenes Kind segnen zu lassen. Ihr Geburtstermin ist schon am nächsten Tag und sie ist glücklich, dass sie noch teilnehmen kann. Heute nimmt sich Weihbischof Kreidler Zeit und spricht den Kindern und Eltern am Beginn des Neuen Jahre Gottes Segen zu.