Erneuerung der Marienweihe an strahlendem Oktobertag

Donnerstag, 17. Oktober 2019


Weihbischof Renz betet das Weihegebet.

Rund 200 Besucher kamen am Sonntag, dem 13. Oktober, einem wunderbaren Oktobertag, zur Erneuerung der Marienweihe, in die Krönungskirche. "An diesem herrlich strahlenden Oktobertag erneuern wir als Teil unserer Diözese die Marienweihe von damals", so betont Weihbischof Thomas Maria Renz gleich zu Beginn der Feier und er verweist auf den geschichtlichen Hintergrund.

Geschichtlicher Hintergrund

Erstmals wurde diese Marienweihe der Diözese am Rosenkranzfest, dem 3. Oktober 1943 vollzogen. Der Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll rief in der Kriegs- und Notzeit 1943 die Gläubigen seiner Diözese auf, sich unter den Schutz Marias zu stellen. Auf der Liebfrauenhöhe und an verschiedenen Ort den der Diözese Rottenburg/Stuttgart wird diese Weihe jährlich erneuert.


Der Ursprung der Marienweihe wird aufgezeigt.


Von Anfang an herrscht eine dichte Atmoshphäre.

Dichte Atmosphäre


Weihbischof Renz weist auf die Bedeutung
der Marienweihe für heute hin.

Beim Eingangslied "Rosenkranzkönigin" ist direkt eine dichte Atmosphäre in der Kirche zu spüren. Die Besucher grüßen die Rosenkranzkönigin, singen von Herzen mit und lassen sich ganz auf die Feier ein. "Wer zu dieser Feier gekommen ist, ist bewusst gekommen", so stellt eine Besucherin im Anschluss fest.

Darauf kommt es heute an

"Es kommt darauf an, die Marienweihe auch im Alltag nachzuvollziehen und zu verwirklichen", so schließt Weihbischof Thomas Maria Renz seine Ansprache. Es geht nicht darum, einfach ein Gebet von 1943 zu beten. Viel wichtiger ist, unsere heutigen Nöte in den Blick zu nehmen und darum bewusst, sich selber und die Menschen, die einem wichtig sind, der Sorge und Führung Mariens anzuvertrauen.

Von der Sonne bestrahlt

Es ist ein wahrer Genuss, bei strahlendem Sonnenschein die Prozession zum Schönstatt-Heiligtum zu erleben: Sich von der Sonne bestrahlen lassen, Nöte ins Gebet nehmen, Lieder mitsingen, die das Herz bewegt. Dieses Erlebnis bringt den Besuchern unwillkürlich den Gnadenort der Liebfrauenhöhe näher: die kleine Schönstatt-Kapelle. Es ist ein Ort, an dem sich viele Menschen von der "Christussonne" bestrahlen lassen und die Hilfe Mariens erfahren. Es ist ein Ort, an dem viele ihre persönlichen Nöte abladen und neue Kraft schöpfen, um dann mit der Devise in den Alltag zu gehen: Mit Maria!


Die Prozession führt zum Schönstatt-Heiligtum.


Beim Abschlussgebet am Heiligtum.