Besondere Post für Maria

Mittwoch, 5. Mai 2021

"Rose für Maria" steht auf der Postkarte, die pünktlich zum Maibeginn im Schönstatt-Zentrum ankommt. "Ich bitte eine Rose für X. und X. bei Maria zu platzieren", schreibt der Absender und nennt das Gebetsanliegen, das Maria ans Herz gelegt werden soll.
Wie viele andere Herzzettel, Briefe und Karten wird diese Postkarte ins Gebetsherz gelegt. Dieses symbolische Tun bringt zum Ausdruck: Wir legen Maria unsere Anliegen ans Herz und vertrauen auf ihre Fürbitte bei Jesus.

"Wann bringt Ihr die Anliegen?", fragt eine der älteren Schwestern, die es sich zur Hauptaufgabe machen, für die Menschen zu beten. Das wird ganz konkret, wenn sie die Anliegen hören und wissen, für welche Sorgen und Nöte sie beten und welchen Dank sie vor Gott bringen dürfen. So gibt es in der Hauskapelle der älteren Schwestern ein weiteres Gebetsherz, in dem die Anliegen ebenso hinterlegt sind.

"Weißt Du, ich kann niemand mehr schreiben, weil ich nicht mehr gut sehe, aber ich nehme die Leute jeden Tag bewusst mit zur Anbetung", sagt Schwester M. E. Sie geht Nachmittag für Nachmittag am Rollator den - für sie - langen Weg in die Krönungskirche, um dort eucharistische Anbetung zu halten.